Die Jagd der Red Dragons auf die Nichtabstiegsplätze läuft weiter auf Hochtouren. Am Sonnabend gelang den Königs Wusterhausener WSG-Basketballern in einem echten Krimi beim Halleschen SC ein wichtiger 74:71-Auswärtserfolg nach Verlängerung. Nach 40 Minuten hatte es im Duell beim Tabellendritten noch 60:60 gestanden, wobei die Dragons fast die gesamte Partie einem kleinen Rückstand hinterhergelaufen waren. Da auch die Konkurrenten im Abstiegskampf USV Halle und Friedenau ihre Partien gewannen, bleiben die Dragons vorerst Zehnter der 2. Regionalliga Ost. Drei Spiele stehen noch aus. Die Chancen auf den Klassenerhalt bleiben damit erhalten, allerdings müssen die Königs Wusterhausener weiter auf Patzer der Konkurrenten hoffen. Der DBV Charlottenburg hat sich indessen vorzeitig den Titel gesichert, im Duell bei Verfolger Future Berlin gab es einen 79:67-Sieg. Mehr zum Spiel der Dragons am Mittwoch in der ++MAZ++.
Nachdem die Hauptrunde der U18 in der Oberliga Brandenburg zu Ende ist, steht als nächster Termin das Final-4 im Kalender. Dies sind die Spiele der vier besten Mannschaften der männlichen unter 18-jährigen in der Saison 2010/2011. Dabei haben sich die jungen Dragons als bisher beste Mannschaft hervorgetan und gehen als Erstplatzierte in die Finalrunde. Somit sind die Red Dragons Ausrichter des U18 Final-4. Der Erste aus diesem Turnier ist Landesmeister. Die beiden besten Mannschaften des Final-4 qualifizieren sich zu den Vorrundenspielen der RLN-Bestenspielen.
Dank einer überragenden Leistung ihres Center Oliver Mackeldanz (34 Punkte) ist den Red Dragons am Sonnabend ein 81:75-Heimerfolg über den Tabellenzweiten Future Basketball Berlin gelungen. Neben Mackeldanz, der im Duell mit seinen ehemaligen Klub besonders motiviert schien, taten sich auf Seiten der gastgebenden Königs Wusterhausener WSG-Basketballer zudem Felix Rathke (19) und Derrick Harris (14) in der Offensive hervor. Bis zur Halbzeit lagen die Red Dragons noch zurück (40:45), doch dann legten sie sehr zur Freude der 70 Zuschauer in der Paul-Dinter-Halle, die ihr Team nach Kräften unterstützten, in der Defensive eine Schippe drauf, gestatteten Future kaum noch einfache Wurfmöglichkeiten und in der Offense lief der Ball gut. Das Resultat: Sie ließen sich den Erfolg nicht mehr nehmen.
Die Red Dragons haben im Abstiegskampf der 2. Regionalliga Ost einen herben Dämpfer einstecken müssen. In der Nachholpartie am Dienstagabend gegen die Interkulturelle Sportakademie Schöneberg (ISS) verloren die Königs Wusterhausener mit 81:84 durch einen Dreipunkttreffer der Gäste in der Schlusssekunde. Eine bittere Niederlage, zumal die Red Dragons nach 34 Minuten noch 72:50 in Front lagen und wie der sichere Sieger aussahen. Doch urplötzlich verloren sie die Spielkontrolle, während die ISS aus allen Lagen traf.
Die Red Dragons können weiter vom Verbleib in der 2. Regionalliga Ost träumen. Am Sonnabend feierten sie im Heimspiel in der Paul-Dinter-Halle vor mehr als 70 Zuschauern einen hart umkämpften 55:51-Sieg über den Friedenauer TSC. Damit konnten die Königs Wusterhausener WSG 81 Basketballer erfolgreich Revanche nehmen für die 71:83-Hinspielniederlage vom vorletzten Wochenende.